Freitag,
19.10.01: San
Francisco
Am anderen Morgen hat sich der Nebel keineswegs
verzogen. Am Visitor Center lassen wir das
zweite Auto stehen und fahren mit einem in die Stadt. Wir kommen
sofort auf die "101 South" und damit direkt auf die Golden Gate. Ein fantastischer
Anblick! Es geht mit 4 Spuren in die Stadt hinein und mit zweien wieder
hinaus. Aber alles in zum Teil dichtem Nebel. Schaurig.
Wir fahren als erstes über die
Lombardstraße in Richtung ihres berühmten
Serpentinen-Teils mit dem schönen Hortensienbewuchs, den man von
Postkartenbildern kennt. Auf dem Weg dorthin müssen wir schon zum ersten
Mal eine dieser Hügel dieser Stadt erklimmen. Das ist sehr problematisch
für ein Fahrzeug dieser Größenordnung. Ein paar Mal kratze ich mit dem
Heck über den Asphalt.
Natürlich wird es sehr eng mit dem Parkplatz. Wir fahren eine ganze Zeit
herum, bis wir auf der "Hyde" direkt an der Cable-Car-Strecke
einen Platz für 2 Stunden finden. Aber mit einem Gefälle von knapp 20%.
Übrigens müssen alle Autos mit zum Bürgersteig eingeschlagenen Rädern
parken.
Danach geht's zur
Lombard Street. Schon beeindruckend, diese kleine Straße. Leider sind die Hortensien schon komplett verblüht, so dass sie im
Oktober nicht ihrem ganzen Charme versprühen kann. Anschließend führt
uns der Weg hinunter zur Fisherman's Wharf. Werften gibt's da nicht mehr und
Fischerboote haben wir auch keine gesehen, allenfalls Charterboote zum
Hochseeangeln. Von hier aus gehen die vielen Schiffslinien zu
den verschieden Zielen in
der Bay: Von Rundfahrten bis zum Besuch von Alcatraz. Danach kommen die unterschiedlichen Piers, allen voran die bekannte Pier
39 mit ihren Attraktionen.
Auf
dem Weg zum Coit-Tower können wir einen
prima Blick in die Gärten der anliegenden Wohnhäuser erhaschen. Toll
hier oben, mit dem Blick auf die Bay. Vom Tower hat
man einen tollen Blick über die Stadt. Die Sonne scheint ein wenig, aber vom
Pazifik kommen noch immer Nebelschwaden in die Bucht hineingezogen, die
nicht nur die Golden Gate sondern auch bisweilen Alcatraz einhüllen. Aber
wir haben die Hoffnung auf freien Blick zur Brücke noch nicht ganz
aufgegeben.
Und
nach Chinatown, Cable-Cars (die Seile in den Straßen machen
einen ganz schönen Lärm!) und den herrlich anzuschauenden
viktorianischen Häusern sehen wir doch tatsächlich auch das
"Goldene Tor" noch ohne Nebel in leichtem Sonnenschein, der letzte Höhepunkt unserer Reise.
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