Mittwoch,
17.10.01: Yosemity
National Park Das erste Erlebnis des YNP ist der Tioga-Pass, der auf der Ostseite
direkt am Mono-Lake beginnt. Er ist mit
3031 m die am höchsten gelegene Autostraße Kaliforniens. Berüchtigt für viel Schnee haben wir uns
schon in Las Vegas telefonisch erkundigt, ob dieser Pass schneefrei ist. Falls nein, erfordert das nämlich
einen sehr großen Umweg um die Sierra Nevada herum. Aber wir haben auch
hier großes Glück.
Der Yosemity Park ist der einzige von allen, die wir gesehen haben, der
auch in Europa sein könnte. Hier ist die Landschaft oft mit der
Alpenregion vergleichbar, insbesondere durch die vielen Wälder und Seen, die es
hier gibt.
Absolut faszinierend ist der "El Capitán", ein 1000 Meter
hohes Granitmassiv, das oft von Base-Jumpern heimgesucht wird. Wir haben
zwar keine Base-Jumper, aber ein paar Bergsteiger in der Wand hängen
gesehen und haben gedacht: "Nur gut, dass die dort hängen und nicht
wir!"
Nach allen Beschreibungen, die wir gelesen haben, muss der
"Betrieb" in den Sommermonaten enorm sein. Ein weiterer Vorteil
unserer Oktober-Reise: Es war nicht viel "los". Leere Parkplätze
allerorten und recht wenig Verkehr. Nur einen Nachteil hat auch der
Oktober (jedenfalls, wenn der Sommer trocken war): Alle drei großen
Wasserfälle des YNP waren ohne Wasser!
So mussten wir uns mit dem Anblick der jeweiligen Felsen zufrieden
geben, was allerdings z.B. im Falle des "Half Dome" ein echtes
Erlebnis war. Diese vom Glacier Point gut anzuschauende
"halbierte" Felskuppel ist genau so herausragend wie der El
Capitán.
Und da wir uns den Sequoia-Nationalpark "gespart"
haben,
müssen wir uns wenigstens die hier in den Gegend stehenden wenigen
Exemplare dieser "Mammutbäume" auch noch kurz anschauen.
|