Das
EMS (Engine Monitoring System)
fokussiert sich auf die Funktionen des Triebwerks. In meinem Fall ist das ein
4-Zylinder-Boxermotor der Firma Rotax mit 100PS. Im linken
Abschnitt der Anzeige von links nach rechts und von oben nach unten zeigt es
folgende Informationen an:
- Drehzahl: Auf dem Bild oben
ist der Motor kalt. Deshalb hat das Drehzahlspektrum nur einen
sehr schmalen grünen Bereich. Sobald aber die Öltemperatur
größer als 50° ist, weitet sich der Drehzahlbereich auf 5.500
upm aus.
- D
er Ladedruck ist
ein Luftdruck im Vergaser, der bei Dauerlast eine bestimmte
Größe haben soll. Bei Flugzeugen mit einem Verstellpropeller ist
es sehr wichtig, den optimalen Druck einzustellen. Beim
Festpropeller hat man darauf gar keinen Einfluss, man fliegt
nach Drehzahl.
Die nächsten beiden anzeigen informieren
über Öldruck
und -temperatur.
Beides sind elementare Motordaten, auf die man tunlichst genau
achten sollte.
Unter der Drehzahlanzeige befindet sich die
Temperaturanzeige für die Auspuffkrümmer. Sie sind im Moment
ausgeschaltet, weil mir der Sensor auf Sizilien kaputt gegangen
ist. Werde das Bild bei Gelegenheit aktualisieren.
Und darunter die Zylinderkopftemperatur. Das
ist im Prinzip die Wassertemperatur. Denn die Zylinderköpfe sind
beim Rotax-Motor wassergekühlt, während die Zylinder luftgekühlt
sind.
Als nächstes haben wir den Benzindruck.
Ebenfalls elementar wichtig. Wird er zu gering, weist das auf
Spritmangel hin, wird er zu groß, könnte eine Verstopfung im
Kraftstoffsystem geben.
Der rechte Bereich des EMS beinhaltet eine ganze Reihe von Menüs, die alle
hier angezeigt werden können. Es würde zu weit führen, das alles hier
darzustellen. Auf dem Foto geht es um das Zeitmanagement des jeweiligen Fluges.
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