Instrumentierung EMS 7(7)

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Das EMS (Engine Monitoring System)

fokussiert sich auf die Funktionen des Triebwerks. In meinem Fall ist das ein 4-Zylinder-Boxermotor der Firma Rotax mit 100PS. Im linken Abschnitt der Anzeige von links nach rechts und von oben nach unten zeigt es folgende Informationen an:

  • Drehzahl: Auf dem Bild oben ist der Motor kalt. Deshalb hat das Drehzahlspektrum nur einen sehr schmalen grünen Bereich. Sobald aber die Öltemperatur größer als 50° ist, weitet sich der Drehzahlbereich auf 5.500 upm aus.
  • Der Ladedruck ist ein Luftdruck im Vergaser, der bei Dauerlast eine bestimmte Größe haben soll. Bei Flugzeugen mit einem Verstellpropeller ist es sehr wichtig, den optimalen Druck einzustellen. Beim Festpropeller hat man darauf gar keinen Einfluss, man fliegt nach Drehzahl.
  • Die nächsten beiden anzeigen informieren über Öldruck und -temperatur. Beides sind elementare Motordaten, auf die man tunlichst genau achten sollte.
  • Unter der Drehzahlanzeige befindet sich die Temperaturanzeige für die Auspuffkrümmer. Sie sind im Moment ausgeschaltet, weil mir der Sensor auf Sizilien kaputt gegangen ist. Werde das Bild bei Gelegenheit aktualisieren.
  • Und darunter die Zylinderkopftemperatur. Das ist im Prinzip die Wassertemperatur. Denn die Zylinderköpfe sind beim Rotax-Motor wassergekühlt, während die Zylinder luftgekühlt sind.
  • Als nächstes haben wir den Benzindruck. Ebenfalls elementar wichtig. Wird er zu gering, weist das auf Spritmangel hin, wird er zu groß, könnte eine Verstopfung im Kraftstoffsystem geben.

Der rechte Bereich des EMS beinhaltet eine ganze Reihe von Menüs, die alle hier angezeigt werden können. Es würde zu weit führen, das alles hier darzustellen. Auf dem Foto geht es um das Zeitmanagement des jeweiligen Fluges.

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