Instrumentierung Gebirgsflug 5(7)

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Das Navigationsgerät von Garmin

weist neben den reinen Navigationskarten noch mit weiteren, sehr oft nutzbaren Features auf.

  • Das Gerät hat auch eine Geländedatenbank implementiert, so dass man die Flugzeughöhe in Relation zur Geländehöhe darstellen kann.
  • Man spricht dann nicht mehr von einer Höhe über dem Meer, sondern von einer Höhe über Grund.
  • Diese Höhen werden nun im Display dargestellt.
  • Einmal in einer Geländekarte. Der obere Teil des Bildschirminhalts zeigt ein Beispiel. Man sieht im Südwesten die Eifel, die deutlich höher ist, als der Flieger an seinem momentanen Standort und daher in rot (= Kollision mit dem Gelände) dargestellt wird. In der Mitte, also von Südost nach Nordwest verläuft das Rheintal. Darunter das Neuwieder Becken. Da der Flieger hier auf dem Flugplatz ca. 50m höher ist als der Rhein, werden diese Areale in gelb dargestellt. Würde ich jetzt starten, färben sich zunächst die gelben Bereiche schwarz (= sichere Höhe) und gleichzeitig die roten Bereiche gelb (= kritische Höhe).
  • Im Normalfall ist diese Darstellung relativ unwichtig. Aber im Gebirge, wenn ich durch die Täler fliege, ist diese Anzeige für mich sehr wichtig! Denn ich kann mehrere exorbitant wichtige Informationen daraus entnehmen. Zum Beispiel sehe ich, ob ich im "richtigen" Tal bin, das Tal also keine Sackgasse ist. Oder ich sehe frühzeitig, welchen Verlauf das Tal nimmt, ob es ansteigt oder abfällt.
  • Und noch eine weitere Funktion kommt hinzu: Ein Vertikalprofil, das ist der untere Bereich des Displays. Hier sehe ich auf einen Blick, ob die momentane Steigrate ausreicht, um den nächsten Kamm sicher zu überfliegen.
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