Harz und Müritz 4(5)

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Freitag, 19.09.03: Eschede

Auf dem Weg nach Dömitz, dem Treffpunkt unserer Tour mit drei Moppeds, kommen wir an dem kleinen Ort Eschede vorbei. Genau!

Das ist der Ort, an dem am 03.06.98 um 10:58 Uhr der ICE 884 Wilhelm-Conrad-Röntgen wegen eines zerbrochenen Radreifens an einer Weiche entgleiste, an der Brücke zerschellte und diese Katastrophe 101 Menschen das Leben kostete.

Heute ist an dieser Stelle eine Gedenkstätte. Sie macht betroffen.

 

Weiterfahrt nach Dömitz - Strasen

Als wir pünktlich in Dömitz ankommen, warten unsere Freunde bei Kaffee und Cola bereits auf uns. Der Weg von Bargteheide, wo die vier herkommen, war wohl kürzer als geplant - ganz im Gegensatz zu unserem.

Nach einem Begrüßungsschluck fahren wir ein ganzes Stück eng an der Elbe entlang. Erst die B195, dann an Schnackenburg und Wittenberge vorbei. Dann in Rühstädt, einem kleinen Örtchen mit einer Unmenge Storchennestern auf den Dächern, machen wir unsere erste Pause im Landgasthaus Storchenkrug.

Die Straßen sind überwiegend gut, selbst die kleineren wurden inzwischen erneuert, so dass man auch oft die tollsten Alleenstraßen auf einer Super-Straße fahren kann. Davon gibt es auch eine ganze Menge! Und es macht wirklich Spaß, auf diesen Allen zu fahren. Alle anderen Kriterien, die Motorradfahrern Spaß machen - zum Beispiel Kurven - findet man hier nicht so viele.
 


 

Als wahres Kleinod unter den vielen kleinen Städtchen hat sich Rheinsberg herausgestellt. Das traditionsreiche Schloss mit seinen Gärten lädt zum Spaziergang ein. Schon Theodor Fontane war fasziniert von dieser Stadt, seinem Schloss und wurde dadurch zu seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" inspiriert.

Uns inspiriert aber im Moment mehr das nette Cafe "See-Pavillon", das hier direkt am See seine Köstlichkeiten ausgibt. Ursprünglich wollten wir in Rheinsberg übernachten, aber hier war tatsächlich alles voll. Daher sind wir nach Strasen ausgewichen, ca. 15 km von hier.
 

 

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