Kaufentscheidung 3(3)
Ein Roadster ist ein "Spaßgerät mit Restrisiko", ganz ähnlich dem Umgang mit Skifahren, Drachenfliegen, Fallschirmspringen, Motorradfahren usw. Diese Aktivitäten, bei denen es allesamt nicht auf das "Ergebnis" ankommt, sondern auf das Erlebnis (den Prozess), lassen sich nun mal nicht streng sachlich messen. Und mein "Bauch" verlangte von Anfang an nach "BMW". Gleichwohl gibt es einige sachliche Themen, die man durchaus vergleichen und in die Entscheidung mit einbeziehen kann.
Bei den Probefahrten mit den 3 Autos bin ich zu folgender Meinungsbildung gekommen:
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Roadster-Typ |
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BMW Z4 | SLK 200 | Porsche Boxster | |
Was mir gut gefällt |
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Was mir nicht gefällt |
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Auch meine Kriterienliste spricht für die Entscheidung: Der Z4 muss es werden. |
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Automatik oder SMG? |
Diese zentrale Frage musste noch geklärt werden! In den ersten Überlegungen bin ich immer davon ausgegangen, dass ein SMG die für mich optimale Lösung ist: Verbindung der Vorteile einer Automatik mit den Vorteilen eines Schaltgetriebes. Aber als ich mich näher mit dem Thema beschäftigte, begegneten mir doch etliche kritische Stimmen:
Ich gestehe, dass ich einigermaßen verwirrt war. Aktive Hilfe wurde mir aber dann im Internet-Portal www.zroadster.com zuteil. Zwar gingen auch dort die Meinungen "gesund auseinander", aber einer der "eingefleischten" Z4-Idealisten gab mir spontan die Möglichkeit zu einer kurzen Probefahrt (was den BMW-Händlern nicht gelungen war, da es keine SMG-Z4 gab im November/Dezember 2004). Diese Fahrt hat mich dann nachhaltig vom SMG überzeugt. Hier möchte ich nochmals meinen Dank an Thomas aussprechen. Allerdings muss man den professionellen Umgang mit dem SMG erst lernen, denn ein tadelloser Schaltvorgang erfordert ein gewisses technisches Verständnis für den Schaltprozess. Aber wenn man's kann, ist es eine perfekte Sache. Wenn man es richtig macht, sind die Schaltvorgänge und Lastwechsel nicht stärker als im Schaltwagen (nur schneller und perfekter) und definitiv nicht so heftig, wie ich es der Literatur entnommen habe. Besonders das Herunterschalten (mit automatischem Zwischengas) ist genial. Und mit etwas Übung kann man ihn im "D-Modus" auch sanft cruisen. Das habe ich ausprobiert. Also habe ich meinen Z4 mit SMG bestellt. |
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Kaufgespräche Dez. 2004 |
Meine
Gespräche habe ich dann bei verschiedenen BMW-Händlern in meiner Region Köln/Bonn
geführt. Dabei habe ich festgestellt, dass die Beratungsqualität sehr
unterschiedlich ist. Oft verstehen die Verkäufer nicht genug von der Technik
der Autos, die sie verkaufen. Auch die Bereitschaft, einen wirklich "guten
Preis" zu machen, ist nicht überall gegeben. Bei sechs Prozent war
meist Schluss. Bei einem der "Freundlichen" wurde ich aufgrund
meiner oft auch sehr technischen Fragen sogar als "Testkäufer"
(z.B. einer Autozeitschrift) identifiziert, der gar keine Kaufabsichten
hat, sondern lediglich "Beratungsqualität" und ähnliches
prüft.
Herausheben möchte ich an dieser Stelle das Autohaus Hakvoort in Königswinter. Dorthin bin ich 1999 als BMW-5er-Kunde aufgrund von Problemen bei einer anderen BMW-NL gewechselt, und ich kann die Servicequalität und Kundenorientierung dieses Hauses nur als überdurchschnittlich bezeichnen. Als z.B. in 2000 mein 4:3-Navi-Bildschirm meines E39 immer wieder Probleme machte, hat der dortige Meister so lange Hardware getauscht und Software neu aufgespielt, bis es endlich akzeptabel funktionierte. Und das ist nur ein Beispiel. So habe ich am 15. Dezember 2004 den Vertrag für meinen Z4 3.0 unterschrieben. Der
Liefertermin ist der 15. März 2005. Die Zeit bis dahin erscheint mir
endlos... |