Französische Alpen 2009 1(3)
Neues und Altes in den französischen Alpen Sieben Jahre ist es nun schon her, dass
Harald
und ich einen großen Teil der französischen Alpen befahren haben. Vom
Genfer See beginnend über alle Pässe mit Rang und Namen bis nach Cannes
am Mittelmeer - und natürlich wieder zurück. Schon damals fanden wir es
schade, die extrem schluchtenreiche Region des Vercors nicht gesehen zu
haben. Dieser Regionalpark im Südwesten der Stadt Grenoble ist ein in
sich abgeschlossenes Bergmassiv und trotz seiner nur mäßigen Passhöhen
(alle so zwischen 1.000 und 1.500 m) eine hochgradig faszinierende und
abwechslungsreiche Region. Vor allem die "Route de Combe Laval", die
kühn in die Felsen geschlagene Felsenstraße, hatte es mir schon damals
allein von ihren Bildern angetan. |
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Der Regionalpark Vercors ist zum größten Teil weißes Kalkgestein mit grüner Vegetation. Dieser farbliche Kontrast unterstreicht seine durch Erosion entstandene Struktur von Höhlen, Schluchten, Bergen, Klippen und Felsspitzen, deren Zentrum die Bourne-Schluchten sind: Die "Gorges de la Bourne". Sie sind durch mehrere sehr enge, steile und kurvenreiche Straßen wie die Gorges du Nan oder die Cirque de Mallevat erreichbar. Im Westen ist der Vercors sehr stark zerklüftet und bietet neben den Bourne-Schluchten noch zahlreiche andere wie die Grands Goulets oder den Combe Laval über den Col de la Machine. Auch die Gorges du Méaudret und die Gorges du Furon bin ich gefahren, auch wenn sie nicht ganz so beeindruckend sind wie die Combe Laval. |
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Die hochalpinen Pässe Col de l'Iséran, Galibier und der Madeleine liegen ebenfalls in Reichweite. Und wenn ich schon mal hier bin, gehören sie zum absoluten Pflichtprogramm. Diese Pässe bin ich in 2002 bereits von Nord nach Süd gefahren, deshalb nehme ich diesmal die umgekehrte Richtung. Obwohl der
Col de la Bonette - genauer gesagt: Cime de la Bonette - auch im Denzel-Alpenstraßenführer als der höchste
asphaltierte Alpenpass gilt, ist er - genau besehen - gar nicht die
Passhöhe. Die liegt nämlich 100 m tiefer. Folgt man dieser
Argumentation, dann ist der Iséran der höchste asphaltierte Alpenpass. Aber wie
auch immer, er ist (weil sehr gut ausgebaut) fahrerisch nur wenig anspruchsvoll (Denzel: SG 2), flott
zu fahren und landschaftlich ein absoluter Hochgenuss. |
Fotos |
Erster (halber) Tag: 250 km
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Zweiter Tag: 450 km
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Dritter Tag: 550 km
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Mein Fazit für 1.250 km Fahrspaß
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