Eine Runde auf der Nordschleife 13 (20)

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Aber vorher muss man noch diese Kurve nehmen. Sie liegt am Eingang der sogenannten Steilstrecke. Diese führt mit 27% Steigung auf direktem, geradem Weg zur Hohen Acht. Hier wurden früher Autos getestet. Heute sind die auf 450 m Länge verlegten Betonplatten mit Unkraut überwuchert und unbefahrbar. Die Auffahrt zum Karussell fährt man mit dem Motorrad wie am Lineal entlang, obwohl es einige kleine "Schlänker" gibt.

 

 

Mit einem Auto ist das Karussell relativ leicht zu befahren. Man fährt einfach in die Steilwand hinein. Mit dem Motorrad ist es wichtig, den richtigen "Eingang" zu finden. Man sieht das Betonoval von hier aus nämlich nicht! Am besten geht es, wenn man als "Haltepunkt" die Lärche nimmt, die von hier aus gesehen genau in Straßenmitte etwas über die anderen Bäume hinausragt. Wenn man genau auf diesen Nadelbaum zuhält, trifft man exakt den richtigen Eintrittspunkt. Verfehlt man ihn, wird's "eng". Dann sollte man sicherheitshalber auf dem Asphalt bleiben. Unbedingt wichtig: Weit vorausblicken in das Oval, um nicht nicht durch ein zu kurzes Blickfenster die Orientierung zu verlieren.

 

 

Ausfahrt aus dem Karussell: Auf jeden Fall muss man die gefährliche Kante zwischen "normaler" Strecke (Asphalt) und Steilkurve (Betonplatten) extrem meiden. Auf dem Grat ist ein Motorrad nicht mehr zu halten. Das habe ich schon mit meinem Bruder "live" gesehen. Zum Glück ist nichts weiter passiert. Wir haben noch geholfen, die Einzelteile der Maschine aufzusammeln. Die Platten liegen übrigens nicht eben. Also nicht erschrecken, es ruckelt ganz ordentlich. Im Ausgang dann genau auf den weißen Punkt  auf der rechten Ecke der letzten Betonplatte "zielen".

 

 

Anfahrt zur Hohen Acht: Eine klasse Kurvenkombination, die echt Spaß macht.

 

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