Spa-Francorchamps 2007


spa07_10.jpg Dieser BMW M1 war mit Feuer und Flamme auf der Strecke, ein paar Details siehe unten spa07_12.jpg
     
Vorheriges Bild
Zurück zur Übersicht
Nächstes Bild
spa07_11.jpg
 
Details:

1972 präsentierte BMW einen Prototypen mit der Bezeichnung BMW Turbo. Dieses Fahrzeug, mit Flügeltüren und Vierzylinder-Mittelmotor ausgestattet, war nie für eine Produktion vorgesehen, sondern diente als Designstudie und Technologieträger. 1973 folgte ein weiteres Exemplar. Der 250 km/h schnelle Turbo war die Antwort auf die schwerfälligen Prototypen zum Thema Sicherheitswagen mit klobigen Anbauteilen.

Das Grundkonzept des Turbos schaffte für den Fahrer ein dickes Sicherheitspolster: Niedriger Schwerpunkt, breite Aufstandsfläche und ein spezielles Fahrwerk. Dazu kamen "Fahrerassistenzsysteme" wie ABS, Radar-Abstandswarner und ein Querbeschleunigungsmesser. Zusätzlich gab es ein passives Sicherheitspaket mit Sicherheitsgurten, die den Stromkreis für das Zündschloss schließen, oder die Sicherheitslenksäule mit drei Kardangelenken. Die in das Dach fortgesetzten Türpfosten bildeten einen unsichtbaren Überrollkäfig und wurden durch Sicherheitsknautschzonen mit hydraulischen Dämpfern in Front und Heck ergänzt. Auch bei der Farbgebung stand die Sicherheit im Vordergrund: ein knalliges Rot mit leuchtend orangefarbenem Front- und Heckend. (Teilweise entnommen: BMW Group Zeitung 09/2006).

Die futuristische anmutende Styling-Studie von BMW-Chefdesigner Paul Bracq gab die Richtung für die 1976 folgende Entwicklung des M1 vor. Diese fand nach den Vorgaben von BMW bei Lamborghini in Sant'Agata Bolognese, Italien statt. Dort sollte das Fahrzeug ursprünglich auch gefertigt werden, doch gab es später Probleme bei Lamborghini, wodurch das Fahrzeug von Baur in Stuttgart gefertigt wurde. Für das Design der Karosserie war Giorgio Giugiaro verantwortlich, welcher den M1 im Vergleich zum Prototyp BMW Turbo etwas weniger futuristisch gestaltete und auf die Flügeltüren verzichtete.

Der BMW M1 wurde 1978 präsentiert und von 1978 bis 1980 insgesamt 460 mal produziert. Für die Entwicklung und Produktion gründete BMW eigens die BMW Motorsport GmbH, das "M" im Modellnamen steht seither für Motorsport.

Quelle: Wikipedia