Der Erstflug des Airbus A380


Der Jungfernflug des Airbus A380

Am 18. Januar 2005 wurde mit großem internationalem Augenmerk der erste "echte" A380-Airbus in Toulouse eingeweiht. Viele Jahre lang wurden neue Technologien entwickelt und sehr viel Geld, viele Milliarden, investiert. Nun endlich, am 27.04.2005, ist es soweit: Das größte jemals gebaute Passagierflugzeug - der Airbus A380 - hebt ab.

Sechs Testflieger, einige hundert Journalisten, etwa 60.000 Schaulustige vor Ort sowie Millionen vor den Fernsehgeräten beobachten das live übertragene Spektakel, wie sich ein 600-Tonnen-Flugzeug erstmalig in die Luft erhebt. Bei der Premiere werden aber nur einfache Sachen ausprobiert und getestet, dazu gehören:

  • Fahrwerksbewegungen
  • Beschleunigung sowie Belastung der Hülle
  • Funktionalität der Landeklappen
  • Kommandosoftware

 

Die meisten Tests finden aus Sicherheitsgründen über dem Atlantik und über dünnbesiedeltem Gebiet statt. Und in der Kontrollstation werten Ingenieure die via Satellit empfangenen Mess- und Flugdaten direkt aus. Der deutsche Ingenieur Manfred Birnfeld kümmert sich auf seinem vierten Airbus-Jungfernflug um die Triebwerkstechnik. Der Flug dauert fast 4 Stunden. Rund 2.300 erfolgreiche Flugstunden sind notwendig, damit der A380 die Zulassung der Luftfahrtämter erhält.
 

Überblick:

Der A380 in Wikipedia

Bericht und Bilder aus der Flugrevue

Ein Rundumblick im Cockpit eines A380

Meine Simulation des Jungfernfluges

 

Meine Simulation des A380-Jungfernfluges

Von allen Simulationsflügen (die ich bisher hier geflogen bin) sind von diesem Flug am wenigsten Flugdetails bekannt. Die öffentlich zugänglichen Flugkriterien sind:

  • Start- und Landezeitpunkt
  • Flugzeit: 3 Stunden und 53 Minuten
  • Flughöhe: 3.000 bis 3.500 Meter
  • Die gesamte Route befindet sich im Umkreis von rund 300 km um Toulouse
  • Start- und Landebahn ist die Runway 33L mit Wind aus Nordost

Alle anderen Bedingungen sind (mir) leider unbekannt. Ich habe sogar Airbus Industry angeschrieben mit der Bitte, mir die reale Flugroute mitzuteilen. Eine Antwort habe ich bekommen, sehr zeitnah sogar. Aber die Flugdetails wollte mir die Firma Airbus leider nicht mitteilen. So bin ich auf eine Reihe von Vermutungen angewiesen, z.B.

  • der Flug findet über unbewohnten oder nur sehr schwach besiedelten Gebieten statt. Das kann eigentlich nur heißen: Der Nordrand der Pyrenäen und die Biscaya.
  • Der Flug findet höchstwahrscheinlich nicht über spanischem Hoheitsgebiet statt (obwohl Spanien zum Konsortium gehört - ist aber reine Spekulation)
  • Es müssen jede Menge Turns geflogen werden, ansonsten kann das Flugzeug selbst bei der von mir gewählten sehr geringen Geschwindigkeit von IAS = 240 kn nicht 4 Stunden in der Luft sein. Ich schließe diese Geschwindigkeit lediglich aus der Fluglage der Airliners auf den realen Bildern.
  • Um meine deutsche Verbundenheit zu demonstrieren, habe ich auch ein Painting der Lufthansa verwendet.

 

 

  

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