Die Ringabschnitte der Nordschleife



Die Namen und ihre Herkunft

(Die Links verzweigen zur Nordschleifen-Rundfahrt)

1

Hatzenbach

ist ein Bach, der hier im Unterholz zu Tal fließt

2

Hocheichen

Ende der 20er Jahre gab es hier mächtige Eichenwälder, die zum Teil für den Bau der Strecke weichen mussten

3

Quiddelbacher Höhe

ein Berg ganz in der Nähe des Dörfchens "Quiddelbach"

4

Flugplatz

ehemals ein Segelfluggelände neben der Strecke

5

Schwedenkreuz

Ein altes 2,90 m hohes Steinkreuz: Der Begriff stammt aus der Zeit des 30jährigen Kriegs. Das direkt neben der Strecke stehende Hochkreuz soll an den Mord an dem damaligen Bürgermeister von Kelberg Hans Friedrich Datenberg erinnern. Er wurde hier 1683 von ein paar schwedischen Soldaten beraubt und erschlagen. Vor etwa 100 Jahren stürzte das Steinkreuz um und zerbrach in etliche Stücke. Irgendwann wurden die Teile dann mit eisernen Klammern verbunden und stabilisiert.

6

Aremberg

Das ist der Name eines in der Nähe liegenden Berges. Es gibt auch ein kleines Dörfchen mit diesem Namen.

7

Fuchsröhre

Die Bauarbeiter benannten diesen Streckenabschnitt nach einem Fuchs, der sich 1927 während der ersten Bauphase der Strecke für etliche Wochen in eine der Kanalisationsröhren verkrochen hatte.

8

Adenauer Forst

Das ist das Waldgebiet in der Nähe von Adenau.

9

Metzgesfeld

im Grundbuch eingetragene Gemarkung, deren Bedeutung bis heute unklar ist. Manche sagen, der Begriff stamme vom ehemaligen Eigentümer des Feldes, einem Landwirt "Metzges".

10

Kallenhard

im Grundbuch eingetragener Name, der ebenfalls bis heute unklar ist. Dieser Abschnitt war am Berg mit vielen Bäumen bewachsen, die nannte man "Hard".

11

Wehrseifen

"Seifen" ist das keltische Wort für "Tal"

12

Ex-Mühle

Hier war früher mal eine Mühle. Eigentlich wollte man an diesem Punkt die Start- und Zielanlage bauen. Der Besitzer der Mühle lehnte es aber ab, die seine Grundstücke zu verkaufen.

13

Bergwerk

bis ins 18. Jahrhundert war hier ein Silberbergwerk in Betrieb, das dann wegen fehlender Rentabilität geschlossen wurde

14

Kesselchen

die Bezeichnung entstand ebenfalls während der Bauzeit, da die Strecke hier durch einen Talkessel führt

15

Klostertal

im 14. Jahrhundert gab es hier einen Johanniterorden. In anderen Literaturstellen liest man von einem Einsiedlermönch, der hier gelebt haben soll.

16

Karussell

eine 180° - Steilwandkurve als Teil der Strecke

17

Hohe Acht

der höchste Berg der Eifel (747 m) ganz in der Nähe

18

Hedwigshöhe

Hedwig Creutz, die Ehefrau des damaligen Landrates Dr. Otto Creutz, soll an diesem Punkt die schöne Aussicht der Eifel genossen haben, während ihr Mann die Bauarbeiten überwachte.
19

Wippermann

im Grundbuch eingetragene Flurbezeichnung, deren Herkunft ebenfalls nicht geklärt ist. Eine andere Erklärung lautet, dass bei den ersten Rennen auf diesem buckeligen Streckenabschnitt immer wieder Autos von der Strecke wippten und dieser Abschnitt später von Bauarbeitern so benannt wurde, welche diesen Abschnitt begradigten. Wippermann wurde zweimal bearbeitet; seitdem wippt er kaum noch.

20

Eschbach

eine Bachquelle, an der früher viele Eschen standen

21

Brünnchen

ist ein Quellgebiet. Von hier aus führten um 1900 die Bewässerungsleitungen nach Herschbroich

22

Pflanzgarten

hier befanden sich die Felder und Gärten der Grafen von Nürburg

23

Schwalbenschwanz

die Bauarbeiter erfanden diesen Namen 1926. Auf ihren Plänen sah dieser Abschnitt aus wie das Ende eines Schwalbenschwanzes.

24

Galgenkopf

Das war tatsächlich die ehemalige Richtstätte der Grafen von Nürburg. Hier stand der Galgen, an dem öffentliche Hinrichtungen stattfanden

25

Antoniusbuche

hier stand bis in die 40er Jahre eine riesige Buche. Ein jahrhundertealtes Wahrzeichen, an dem sich ein Altar befunden haben soll, der dem heiligen Antonius geweiht war

26

Tiergarten

in alter Zeit ein Friedhof für im Kampf umgekommene Tiere

27

Hohenrain

eine hochgelegene Wiese, hier wurde 1967 eine Bremskurve gebaut, um die Strecke zu verlangsamen

 

Übersicht