Die RT von Uwe Beyerlein


Uwe Beyerlein am 21.09.02
 

Meine Erfahrungen und Bilder vom Salzburgring meiner R1100RT

Am 20.10.1999 war es endlich soweit. Nach langem Sparen habe ich mir endlich mein Traummotorrad zugelegt. Gekauft habe ich meine RT über die Mitarbeiterzeitschrift von BMW (kann über die Homepage von BMW angefordert werden) von einem Werksangehörigen. Die Maschine war ein halbes Jahr alt und hatte 3.500 km auf dem Tacho. Meine Ersparnis im Vergleich zu einer Neuen betrug ca. 5.000 DM. Im Herbst 99 bin ich dann noch 3.500 völlig problemlose Kilometer gefahren. 

 

 
 

 

 

Nach der Winterpause wurden dann die ab Werk montierten Pirelli-Reifen (Laufleistung ca.7.000 km) gegen Bridgestone BT54 getauscht. Mit diesen Reifen bin ich sehr zufrieden. Sie bilden meiner Meinung nach einen sehr guten Kompromiss zwischen Preis/Laufleistung und Haftung. Die Laufleistung der Reifen beträgt vorne ca. 8-9.000 km und hinten ca. 10-11.000 km bei überwiegend flotter Fahrweise. Bei Kilometerstand 14.000 musste meine RT wegen schleifender Kupplung das erste und bisher einzige Mal außerplanmäßig in die Werkstatt. Grund der schleifenden Kupplung war eine undichte Dichtung zwischen Kupplung und Getriebe, sodass Getriebeöl auf die Kupplungsscheibe gekommen ist. Die Kupplung wurde von der BMW-Niederlassung Stuttgart auf Kulanz getauscht. Die Arbeitszeit wurde komplett von BMW übernommen, und ich musste nur 50% des Materials bezahlen. Bei Kilometerstand 25.000 wurden von mir die Bremsbeläge mit einer noch verbliebenen Reststärke von ca. 25% getauscht. Ich denke, dass der Verschleiß in Ordnung ist.

 
 

 

 

 

Ansonsten gibt es über meine RT nur positives zu berichten. Draufsitzen, starten, fahren und einfach nur wohlfühlen. Bei bis jetzt gefahrenen 40.000 km überwiegend im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und in den Alpen bei teilweisen Tagesetappen von 800-1.000 km bin ich immer wieder über die Handlichkeit der RT überrascht. Man kann mit Ihr trotz des hohen Gewichts sehr sportlich und trotzdem entspannt unterwegs sein. Allerdings sollte der Hauptständer etwas anders montiert sein, da er doch sehr früh aufsetzt, besonders wenn man zu zweit und /oder mit Gepäck unterwegs ist.

 
 

 

 

 

Da ich auch mal wissen wollte, wie sich mein Motorrad auf der Rennstrecke verhält, habe ich mich bei der Zeitschrift "Mo" für das Rennstreckentraining "Boxerlust" auf dem Salzburgring angemeldet. Ich denke mal, dass nicht nur ich, sondern auch einige Anwesende überrascht waren, was  mit einer RT so alles geht. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an das Team der "Mo", die diesen Tag hervorragend vorbereitet und durchgeführt haben. Ich hoffe, dass dieses Angebot weiterhin im Programm bleibt, und kann es an dieser Stelle nur weiterempfehlen.

Viele Grüsse aus Stuttgart
Uwe Beyerlein

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